Haben Sie keine Urlaubsfotos herzuzeigen? Keine launigen Erzählungen über Erlebnisse in einem südlichen Ort, in einem guten Restaurant oder auf einer urigen Almhütte? Möglicherweise haben Sie dann keinen Urlaub gehabt oder zumindest keine Reise machen können.
Oft scheitert es am Geld, dass eine Familie keinen Urlaub machen kann. Manchmal aber auch an den Umständen, weil etwa ein Kind schwer krank oder behindert ist, die Mutter mit ihren Kindern ins Frauenhaus flüchten musste oder die Familie sonst einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen musste. Dabei ist der Anspruch auf Erholung und Freizeit sowie auf einen bezahlten Urlaub ein Menschenrecht, verbrieft im Artikel 24 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.
Karl Auer, der Gründer und Präsident des gemeinnützigen Vereins Global Family Charity Resorts kennt solch schwierige Familienverhältnisse auch aus seiner eigenen Kindheit. Durch seinen Beruf als PR-Berater für Luxus-Hotels und Tourismusprofi kam ihm der geniale Gedanke, dass Hoteliers gerne sozial tätig werden wollen und auf der anderen Seite viele Familien keinen Urlaub machen können. Global Family bringt die beiden Gruppen zueinander und ermöglicht kostenlose Urlaube in Hotels.
2007 startete er diese Initiative, heute sind knapp 300 Hoteliers dabei und fast 700 Familien haben eine „Auszeit“ von Armut, Krankheit oder Opferrollen erhalten.
Karl Auer lebt für seine Idee und kann die Schicksale „seiner“ Familien mit großer Glaubwürdigkeit darstellen. So fällt es ihm leicht auch viele Prominente zu überzeugen, als Schirmherrn oder Botschafter für Global Family aktiv zu werden. Mit an Bord sind beispielsweise Barbara Wussow, Reinhard Nowak, Toni Polster – der einen eigenen FC Global Kickers gegründet hat, Stermann & Grissemann, Monica Weinzettl, oder aus Deutschland Horst Jansen, Otto Waalkes und Julia Dahmen, die in Präsidentin von Global Family Deutschland ist. Im August, während der Salzburger Festspiele, hat sogar „Jedermann“ Cornelius Obonya im Stiegl Bräuhaus eine Charity-Lesung abgehalten, die über 2.000 Euro Erlös einbrachte.
Über Geld zu sprechen ist leider notwendig. Die Hoteliers stellen die Unterkunft und Verpflegung für die Familien natürlich kostenlos zur Verfügung, oft geben sie noch Ausflüge und anderes dazu. Der Verein muss aber dafür sorgen, dass die Familien, die ja in den wenigsten Fällen selber ein Auto haben, zu den Urlaubsorten kommen. Dafür werden dringend Spenden benötigt.
Nähere Informationen unter: www.global-family.net
Vielen Dank! Sehr schön!
Danke, dass auch hier Global Family präsentiert wird. Es ist schön, Menschen in Not zu helfen, besonders dann, wenn es uns selbst gut geht und wir ein bisschen zurück geben können an Familien, mit denen es das Schicksal nicht so gut gemeint hat.