Herbstliche Reise von Triest nach Venedig 

Ein Besuch der oberen Adria zwischen Triest und Venedig, bietet im Herbst eine Fülle von Möglichkeiten, Kultur und sportliche Aktivitäten zu verbinden. Der Vorteil: das „Hausmeer der Österreicher“ ist  mit dem Auto gut zu erreichen, im Herbst und Winter meistens ohne lästige Staus, die Strände sind leer und die Preise relativ günstig. Bis Anfang November, also noch in den schulautonomen Herbstferien, haben die meisten Hotels höherer Kategorie noch geöffnet.

Triest, eine der wenigen Großstädte mit direktem Meerzugang, bietet alles, was zu einem verlängerten Wochenende dazugehört. Mediterranes Flair, das Leben spielt sich nicht nur auf den großen Plätzen der Stadt ab, die sich alle zum Meer öffnen, sondern auch in den vielen kleinen engen Gässchen, die reich an hervorragenden Trattorien sind. Kulturelle Schätze, wie das Schloss Miramare, das eng mit der österreichischen Geschichte verbunden ist, gibt es ebenso zu besuchen, wie das  Castello San Giusto, das Wahrzeichen hoch über Triest mit atemberaubendem Blick auf die Stadt. „Schuh-Shopping“ vom Feinsten,  alle die, und damit sind nicht nur Frauen angesprochen, schöne und durchaus preiswerte Schuhe suchen, sind in Triest im Paradies. Viele Geschäfte haben übrigens auch am Sonntag geöffnet, falls der Samstag nicht ausreicht, um die Fülle an unterschiedlichsten Shops zu besuchen. Allein das Bummeln durch Antiquitätengeschäfte mit tollen Schnäppchen kostet viele genussvolle Stunden.

Weiter geht die Fahrt Richtung Venedig über die Küstenstraße mit dem atemberaubenden Blick auf die Triestiner Bucht, Richtung Monfalcone, wo auch noch heute riesige Kreuzfahrtschiffe gebaut werden. Nächster Stopp ist Grado, das vor allem außerhalb der Sommersaison sehr zu empfehlen ist. Das traditionelle Hotel Astoria mit eigenem Meereswasser-Hallenbad ist immer ein guter Tipp. Mitten in der Altstadt gelegen, ganzjährig geöffnet, bietet es Flair längst vergangener Zeit. Lokale gibt es Unzählige, die in Touristenführern angeführten sind aber nicht immer die Besten, aber meistens die Teuersten. In den Sommerbadeorten Lignano, Bibione und Caorle locken bis Ende September und im Oktober noch einige Hotels mit sehr attraktiven Preisangeboten. In Bibione hat das Villaggio Planetarium bis Anfang November geöffnet. Anders in Jesolo, wo einige Hotels ganzjährig zur Verfügung stehen, bedingt auch durch die Nähe zu Venedig. Es macht durchaus Sinn in Jesolo zu wohnen und Venedig „nur“ untertags zu besuchen. Auch die zwei Flagship-Hotels, Falkensteiner und Almar, bieten annehmbare Specials im Herbst.

Triest

Blick auf das Schloss Duino